Was wächst denn da? Der sonnige Epochengarten des Archäotechnischen Zentrums beherbergt Getreide und Pflanzen von der Steinzeit bis hin zur Neuzeit. Die Saaten wurden in sorgfältig angelegten Beeten mit Weidenbegrenzung eingebracht. Eingerahmt durch eine Buchenhecke finden wir neben der Linse der Steinzeit, die Ackerbohne der Bronzezeit, den Leindotter der Eisenzeit, den Buchweizen aus dem Mittelalter, aber auch die Kartoffel und den Mais, die mit der Neuen Zeit Einzug auf deutsche Ackerböden hielten. Mit Hilfe von Farbtafel kann der Besucher selbständig auf Erkundungsreise gehen und erkennen, wie sich die Nahrungspalette durch Zucht und Entdeckung der neuen Welt deutlich verbessert hat. Ein romantischer Weidendom im Zentrum des Gartens mit Sitzmöglichkeiten lädt zum Ausruhen und Verweilen ein. Im Counter lädt ein witziger Wildkräuter-Buchstabensalat zum Erraten der dabei verwendeten Wildkräuter ein. „Immer der Nase nach!“ An der aufgehangenen Kräuter-Duft-Schnur im Counter kann man die Kräutlein am Geruch erraten. Gegen eine kleine Spende steht zur Erfrischung leckerer Kräutertee von frischer Minze aus dem Epochengarten bereit. Die Ausstellung "Mensch - Holz - Archäologie" hat zum regulären Eintritt von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Zutritt zum Epochengarten ist frei.1