Vorhof zum Museum "Alte Mühle" Proschim wird neugestaltet

Bei der "Alten Mühle" handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble im Norden des Welzower Ortsteiles Proschim.

Diese frühere Mühle beherbergt heutzutage eine bedeutende Ausstellung traditioneller Landtechnik und vermittelt in ihrer Museumsausstellung den Besuchern einen Einblick in die traditionelle bäuerliche Lebensart vergangener Jahrhunderte. Der zum Gebäudeensemble zugehörige Hof befindet sich jedoch in einem ungenügenden Zustand. Bestehende Ausplatzungen an der Betonoberfläche und Unebenheiten stellten eine Unfallgefahr für die Besucher und Touristen der "Alten Mühle" dar. Das schränkte auch die weitere Nutzungsfähigkeit dieser Hoffläche deutlich ein.

 

Die Stadt war bisher finanziell nicht in der Lage die Neugestaltung des Vorhofes vollständig aus Eigenmitteln zu finanzieren. Es wurde ein Antrag auf Förderung beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) gestellt. Dieser wurde im Juni 2018 bewilligt, so dass durch die Bauverwaltung die Ausschreibung für die Hofpflasterung vorgenommen werden konnte.

Der Hof wird teilweise entsiegelt. Als Trennung zwischen der Rasenfläche und der Hofbefestigung ist ein zweireihiger Pflasterstreifen angedacht. Zur Auflockerung der Hoffläche ist die Pflanzung eines Baumes vorgesehen. Zum Verweilen an der Hoffläche wird neben den vorhandenen Sitzgelegenheiten eine weitere Sitzmöglichkeit geschaffen.

Mit der Unteren Denkmalschutzbehörde erfolgte die Abstimmung zu der neuen kleinteiligen Hofpflasterung, welche dem Charakter des Denkmals gerecht wird und das gesamte Ensemble aufwertet.

Die Firma Silvio Bensch Tiefbau e.K. aus Spreetal/ OT Spreewitz hat den Zuschlag dafür erhalten und der Baubeginn ist für den 12.11.2018 geplant.

Das Bauvorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 - 2020 finanziert. Die Förderung mit EU-Mitteln durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) erfolgt in Höhe von 75%.

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