Vorsicht Zecken - Spree-Neiße nun FSME-Risikogebiet

Vorsicht auch vor Borreliose - Ab sofort gehört der Landkreis Spree-Neiße, damit auch die Stadt Welzow, zum FSME-Risikogebiet, wie der rbb berichtete.

Quelle: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2022/03/brandenburg-drei-landkreise-fsme-risikogebiete-zecken.html

Geschätzte zehn Millionen Menschen werden pro Jahr in Deutschland von Zecken gebissen. Neben der Borreliose übertragen Zecken die weit gefährlichere Krankheit: Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Dabei handelt es sich um eine Hirnhaut- beziehungsweise eine Gehirnentzündung. Diese werden meist im Frühjahr und Sommer übertragen.

Wenn eine Zecke durch einen Stich das FSME-Virus überträgt, kann es einige Zeit dauern bis Symptome auftauchen. Im Schnitt können ein bis zwei Wochen vergehen bis die Erkrankung ausbricht. Die FSME verläuft bei vielen Patienten in zwei Phasen: Die ersten Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie zum Beispiels Kopfschmerzen, Fieber oder Müdigkeit. In einer zweiten Phase kommt es zu einem symptomfreien Intervall ohne Fieber. Die nächste Phase des Krankheitsbildes kann bei fünf bis 15 Prozent der Infizierten zu einem Befall des zentralen Nervensystems führen.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Personen eine entsprechende Impfung, die in FSME-Risikogebieten gegenüber Zecken exponiert sind, und Personen, die durch FSME beruflich gefährdet sind, wie zum Beispiel in der Forstwirtschaft oder Landwirtschaft arbeitende Personen sowie Laborpersonal. Weitere Informationen hält Ihr Hausarzt bereit.

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